Mhh, das lief ja nicht so gut...

Die Klausur von heute war ja...nee, so geht das nicht. Da reißt man sich den Arsch auf, tagelang und dann kommen Aufgabenstellungen, von denen man noch nie was gehört hat. Ich bekomme jetzt eine ganz fette Hassbeule am Hals, ich spüre, wie sie pocht. Und das Schlimmste: ich bin selbst schuld, ich habe nur Klausuren und Übungen gerechnet, vergaß dabei aber die Vorlesung- und was kommt: Thema der letzten Vorlesung. Schwach von mir... Dass ich die eine Herleitung nicht auswendig konnte, geht in Ordnung, das brachte ich noch nie. Jetzt sieht es so aus: Entweder verdammt schlechte Note, was mal gar nicht geht, oder durchgefallen, was auch- ohhhhh, ich könnte gerade im Kreis springen, Wahnsinn- doof ist- dann wäre das nächste Semester viel Arbeit angesagt. Aber es ist, wie es ist, meine Motivation für die letzte Klausur am Boden, ich ziehe es aber durch.
Manchmal scheint mir die Sache nicht geheuer: Lerne ich, kommt dabei nix raus, mache ich nur ein wenig, läuft es meist gut. Das andere das Scheiße finden, ist vollkommen nachvollziehbar- ich steig ja selbst nicht dahinter... Am Ende sieht mein Leben aus, wie Blur es einst beschrieben: Beetlebum, get nothing done (Klick mich!)! Aber so will ich das nicht, nächstes Semester wird alles besser, versprochen.

Hunger!

Lange nix mehr geschrieben, aber auch egal, liest ja eh keiner... Ich habe einen mächtigen Kohldampf und werde gleich aus der Slub verschwinden, um mir was zum Beißen zuzubereiten.

Aber mal ein kleiner Zwischenstand: Die Prüfungen liefen bis jetzt ganz passabel, jetzt ist noch eine Woche ranklotzen angesagt und dann erstmal Verschnaufpause. Ist ja auch nur noch eine schwere Prüfung, die letzte wird voraussichtlich nicht ganz so schwer. Und dann wäre da noch ein Vortrag Ende März. Da heißt es Business-Dress... Bin noch am Überlegen, welches Business ich vertreten möchte: Bauarbeiter oder Stripper. Mein Gott, wir sind noch an der Uni und einige Professoren nehmen sich überwichtig, so dass alle am Ende mit Anzug aufkreuzen.

Für den März habe ich mir neben eins bis zwei Tagen Ausschlafen vorgenommen, mal eine Bewerbung zusammen zu stellen. Geplant ist der Start ins Praxissemester im September, wenn alles klappt. Ein kleiner Wunsch, den ich hege, wäre, in England zu "praktizieren". Nicht London, das wäre zwar in Ordnung, aber richtig gefallen würden mir spontan Liverpool oder Manchester. Etwas abseits der Touristenstädte, mir ginge es dabei teilweise auch um die Sprachbarriere. Englisch verstehen klappt meistens prima, aber das Reden, das muss man üben. Und dumm wäre es nicht, die Sprache fachspezifisch kennen zu lernen. Mal schauen, was sich machen lässt. Aber beim Gedanke an die Herausforderung flitzt mir ein Lächeln über die Lippen.

Jetzt werde ich zusammenpacken. Habe in der Prüfungszeit fast permanent Hunger und gut drei Stunden nach einer Mahlzeit das Gefühl, ich würde mich selbst verdauen, wenn ich nicht sofort was zu beißen bekomme. Das gepaart mit etwas weniger Bewegung als sonst (3mal die Woche Laufen hat unterdessen nämlich doch nicht so gut geklappt und fiel eher dünn aus) und einem wird gesagt, dass man "einen Bauch bekommt." Ja, wo sollen denn die Muskeln hin, wenn sie wachsen? Drinnen ist ja aufgrund der Anatomie kein Platz mehr :D

So viel noch zu dem Thema "Bauch"...

Gonna fly now!

Menschen brauchen Ziele, sonst wird das nix. Das ist privat so wie im Beruf.
Deshalb habe ich mir heute morgen, als ich so durch den Regen joggte und "Gonna fly now" (Rocky Titelmelodie) im MP3-Player lief, vorgenommen, im Frühjahr den Europamarathon in Görlitz zu laufen. Nur den Halbmarathon natürlich, bin doch nicht irre, noch nicht! Habe das schonmal gemacht, 2 Jahre her, damals 2:05 gebraucht und die letzten Kilometer gedacht, mir bricht einer die Beine. Danach Muskelhautentzündung im Schienbein. Dieses Mal sollen es 1:59 werden, das wird ein Fest.
Weitere Zielsetzung: Alle Prüfungen in dieser Prüfungsperiode mit mindestens 2,3 abschließen, auch wenn mir das zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich erscheint. Dann wirds auch was mit einem ansprechenden Diplom und einer Doktorarbeit(?), wenn ich, sagen wir, 35 bin.
Und jetzt wird weiter gelernt...

Alles muss irgendwo beginnen

- und so beginnt mein Blog hier. Werde hier ab und zu meine Meinung kundtun, vielleicht sogar Erlebnisberichte einstellen.
Zur Zeit verbringe ich viel Zeit in der SLUB. Lernen nennt sich das. Und ich tue so ziemlich alles, um drumherum zu kommen. Ist ja nicht so, dass es nix Schöneres gibt, in die Luft schauen zum Beispiel...
Werde dann mal weiter lernen, Siedlungswasserwirtschaft nennt sich das Fach, ist eigentlich interessant, aber urst aufwendig!